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Teil 1: Burnout vorbeugen

Teil 1: Burnout vorbeugen

Burnout ist längst keine Managerkrankheit mehr, sondern betrifft Menschen jeglichen Alters und Berufes. In der heutigen Arbeitswelt haben psychische Belastungsfaktoren die körperlichen Belastungsfaktoren längst überholt. Der Begriff Burnout ist in aller Munde und zu einem Modewort verkommen. Die Symptome werden deshalb oft zu spät erkannt oder gar nicht behandelt.

 

Burnout bedeutet «ausgebrannt» und ist eine Störung im Wechselspiel zwischen Arbeitsplatzbedingungen und Persönlichkeit und entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Es ist ein Resultat eines Prozesses, der sich aus Arbeitsbelastungen, Stress und psychologischer Anpassung zusammensetzt. Burnout kann sich auf das Berufsleben konzentrieren, aber auch entstehen, wenn versucht wird, private und berufliche Ziele zu verbinden. Die jährlichen Kosten für die medizinische Versorgung von Burnout-Patienten belaufen sich auf über 1.4 Milliarden Franken.

Die Ursachen sind vielfältig…

Ein Burnout hat seinen Ursprung immer in mehrere Bereichen:

• Hohe Belastung und Eintönigkeit bei kleiner Möglichkeit zur Einflussnahme auf den Arbeitsprozess

• Geringe Anerkennung bei zugleich starker persönlicher Verausgabung

• Fehlende soziale Unterstützung durch Vorgesetzte sowie im persönlichen Umfeld

Hinzu kommen menschliche Faktoren wie:

• Arbeitsklima

• Verhältnis der Mitarbeiter untereinander

• Verhältnis zu den Vorgesetzten

• Positive Verstärker (Lob, Motivation)

• Erfolg

Der amerikanische Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger beobachtete das Burnout-Syndrom erstmals in den siebziger Jahren. Damals waren vor allem Personen betroffen, die in so genannten Helferberufen arbeiteten. Er beschreibt die Phasen des Burnout's als einen Zyklus.

Mehr zum Thema Burnout gibt’s hier am kommenden Montag!

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