Mutismus wird als Kommunikationsstörung bezeichnet. Dieses Krankheitsbild tritt besonders häufig bei Kindern auf. Der Begriff leitet sich vom lateinischen «mutus» für «stumm» ab. Es beschreibt das beharrliche und angstbedingte Schweigen eines Menschen, welches sich ohne Behandlung immer mehr verstärkt.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem totalen und selektiven Mutismus. Der totale Mutismus zeichnet sich dadurch aus, dass der Betroffene überhaupt nicht mehr sprechen kann. Der selektive Mutismus, dass die betroffene Person nur einigen Menschen gegenüber nicht mehr sprechen kann.
Was ist bei Verdacht zu tun? Sprechen Sie zunächst mit Ihrem Kinderarzt bzw. Kinderärztin. Die Experten werden Sie und Ihr Kind an einen Fachkollegen der Kinderpsychologie oder Psychiatrie verweisen, wo eine erweiterte Diagnostik erfolgt.