Direkt nach dem Zähneputzen bildet sich auf der Zahnoberfläche ein feiner Biofilm – auch Pellikel genannt – ab. Dieser Biofilm besteht aus verschiedenen Eiweissen des Speichels. Zu Beginn ist dieser noch frei von Bakterien. Mit der Zeit sammeln sich aber Bakterien auf diesem Pellikel an. Die Gründe sind Speisereste (hauptsächlich Zuckerbausteine), Gewebszellen und Speichelbestandteile. Die Zuckerbausteine sind auch massgebend für die Entstehung des Zahnsteins verantwortlich und beschleunigen die Bildung erheblich. Deshalb ist das Zähneputzen nach grösseren Mahlzeiten unerlässlich.
Trotz der täglichen Hygiene entsteht der weiche weiss-gelbliche Zahnbelag. Wird dieser nicht sehr gründlich entfernt, ist der sogenannte harte Zahnstein die Folge. Dieser ist an sich nicht gefährlich, führt aber oft zu Karies, Parodontitis oder Zahnfleischentzündungen. Diese Folgen sind für Patienten gleich doppelt unangenehm: Zum einem bei der Behandlung und zum anderen anschliessend, wenn dann die Rechnung mit der Post kommt.
Es muss aber nicht so weit kommen. Die richtige Mundhygiene macht es aus:
- Zähneputzen ist ein regelmässiges Muss! Auch die Zahnseide darf nicht vergessen werden.
- Nach dem Zähneputzen sollte man unbedingt eine Mundspülung verwenden.
- Wenn man zu Zungenbelag neigt, sollte auch bei jeder Reinigung, die Zunge mittels Zungenschaber gereinigt werden. Denn, die Zunge ist ein wahres Paradies für Bakterien.
- Zu guter Letzt: Mittels einer gesunden Ernährung kann man die Mundflora im Gleichgewicht halten. Besonders zuckerhaltige Speisen sollten daher nicht auf dem täglichen Speiseplan stehen.